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Die Fahrt von der AmboseliSerenaLodge durch den Amboseli in den TsavoWest war wenig abwechslungsreich. Die hügelige Buschlandschaft gestattete wenig weite Ausblicke, so dass wir bis zur Ankunft in der KilaguniLodge nur einen Elefanten und ein paar Zebras zu Gesicht bekamen
Auch wenn es bereits seit Jahren keine Vorkommnisse mehr gab, werden die Fahrzeuge auf dem Weg vom Amboseli in den Tsavo - West von einer bewaffneten Streife begleitet.
Landschaftlich ist der Tsawo-West wohl einer der reizvollsten Nationalparks. Auf der Fahrt vom Amboseli kommend, passiert man ein Lavafeld, Überreste eines Vulkanausbruches vor ca. 90 Jahren, das sich viele Kilometer weit neben den Sandpisten her zieht. Die rote Erde und die abwechslungsreiche Landschaft können einen begeistern.
Um so beeindruckender gerät die Tierbeobachtung von der KilaguniLodge aus. In einer Senke unterhalb der Lodge befindet sich eine Wasserstelle, die in der Abendämmerung viele Tiere anlocken.Als die Abenddämmerung sich mit Stille über die Region senkte, erschienen nach und nach Zebras, Antilopen, Gazellen und Hyänen an der Wasser stelle. Bei einem Glas Rotwein konnten wir das Schauspiel vom Balkon der Lodge aus genießen. Obwohl die Tränke weit genug entfernt war, wagten wir nur zu flüstern. Interessant wurde es, als sich ein einzelnes Lowenmännchen sich näherte. Aber natürlich - bei den Löwen ist es unter der Würde eines Paschas auf die Jagd zu gehen, das besorgen die Weibchen. Obwohl Beute vorhanden war, verzog er sich nach dem Saufen wieder in die Dunkelheit. Bis ca. 22.00h herrschte noch Leben am Wasserloch, danach kehrte Ruhe ein, nur das Gekicher der Hyänen war ab und zu noch zu hören. Die Atmosphäre war so beeindruckend, dass wir es bedauerten, am nächsten Tag die letzte Etappe zum DianiBeach zurück zu legen.
Wir haben immer gerne in der Kilaguni-Lodge übernachtet. Auch tagsüber lassen sich von der abgestuften Terasse aus Tiere in der Ebene beobachten.
Von der Lodge aus läßt sich auch leicht ein Rhino-Sanctuarium erreichen, in dem auf vielen Quadratkilometern umzäunter Fläche nach Aussagen unseres Fahrers ca. 100 Rhinozerosse besonders geschützt sind. Wir bekamen aber nur 2 zu Gesicht.