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Vom Lake Baringo aus ging es in in östlicher Richtung nach Isiolo. Es ist die letzte größere Ortschaft und Einfallstor in das weite Savannengebiet des Nordens. Wir meldeten unseren Convoy an der Polizeistation an und nach kurzer Rast ging die Fahrt weiter in östlicher Richtung durch menschenleeres Savannengebiet aus dem hin und wieder kegelförmige Hügel und Berge auftauchten. Die Fahrt führte durch menschenleere Gebiete, wo wir nur ab und zu ein paar Nomaden mit ihren Kamelherden begegneten. Am interessantesten erscheint der Samburu, wenn man nach langer Fahrt durch die eintönige Savanne auf das Grün der Galeriewälder des Uaso Nyiru stößt. Er führt zu jeder Jahreszeit Wasser und zieht viele Tierarten an. Er versandet an manchen Stellen, fließt unterirdisch weiter und taucht dann später wieder an der Oberfläche auf. Die Hügel zu beiden Seiten und die Bergrücken in der Ferne machen den Reiz dieser Flusslandschaft aus. Wir übernachteten in der Samburu Serena Lodge ,die direkt am Flussufer gelegen ist. Einzelhäuser verschiedener Größe stehen für die Gäste zur Verfügung. Neben den GameDrives gehörten die Mahlzeiten in den Freiluftrestaurants der Lodges immer zu den Höhepunkten der Safaris. Am späten Nachmittag wird man verschiedene Antilopen und Gazellen, Giraffen und Elefanten in Ufernähe antreffen. In der trockenen Savanne sieht man mit viel Glück einen Geparden umherstreifen.
Das Durchqueren ausgetrockneter Flussbetten, die sich in der Regenzeit in reißende Flüsse verwandeln können, stellte höchste Anforderungen an unsere Fahrzeuge, da sich die Flussbetten mit feinem Treibsand angefüllt hatten, so dass wir teilweise kräftig mit schieben mussten.
Auch das Restaurant der Samburu Lodge wird von einem hohen Dach, gebildet aus dem filigranen Gebälk dünner Holzstangen und geflochtenem Schilf, geschützt. Dieses schützt aber nicht vor dem Besuch der zahlreichen und immer hungrigen Affen, die einen bei den Mahlzeiten zu gerne besuchen und nicht immer rechtzeitig vom Service-Personal verscheucht werden können. Die Wände des Restaurants werden von übergroßen Masken geschmückt, die einen beim Essen zu beobachten scheinen.
Zur Unterhaltung der Gäste werden abends vor der Terrasse große Krokodile angefüttert, während auf der der anderen Flussseite auf einem angestrahlten Baum der Futterplatz für einen Leoparden eingerichtet ist.