Außer Büffeln wird man am Lake Nakuru nur noch wenig Großwild antreffen. Wasserböcke und die putzigen Warzenschweine sind um so häufiger zu beobachten. Deshalb ist
der Nakuru auch nicht für einen längeren Aufenthalt geeignet. Er gehört zu einer Reihe von kleineren Natron haltigen Seen, die sich im Tal des Rift Valley gebildet
haben. Für Vogelliebhaber ist der See ein Paradies. Marabus und Ibisse gehören zu den größeren Vogelarten, die hier aus nächster Nähe zu sehen sind. Berühmt
aber sind die Seen für Tausende von Flamingos, die in den Seen ihre Nahrung finden. Steht man auf einer der den Nakuru umgebenden Klippen, scheint er von einem
rosa Saum eingefasst zu sein, so zahlreich stehen die Flamingos im seichten Wasser der Uferzone.
Die Uferzone war auch eine Herausforderung für einen unserer Mitfahrer: Jussuf musste unbedingt testen, ob sein nagelneuer Toyota Landcruiser mit 4WheelDrive
und Differentialgetriebe auch für das schlammige Ufer geeignet war. War er nicht! Er wühlte sich bis zur Bodenplatte in den Schlick ein. Es wurden Fußmatten unter
die Räder gelegt und mit vereinten Kräften geschoben - kein Erfolg. Ein Fahrzeug versuchte ihn mit einem Abschleppseil vom festen Boden aus herauszuziehen - kein
Erfolg. Urpötzlich aber, wie so oft in Afrika, erschienen einige Kenyaner. Sie holten einen alten Trecker herbei, dem es dann endlich nach ein paar Stunden
vergeblicher Mühegelang,unseren Test fahrer wieder auf festen Untergrund zu ziehen
Nach einer Übernachtung in der empfehlenswerten Lion Hill Lodge ging es am nächsten Tag weiter
zum Lake Baringo
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