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Der Begriff "Massai Mara" leitet sich zum einen vom Stamm der Massai ab, zum anderen bedeutet "Mara" so viel wie "Punkt", bzw. gepunktet. Die Büsche und Bäume der Savanne erscheinen von einem erhöhten Standpunkt oder aus der Vogelperspektive wie Punkte in der endlosen Weite.
Von allen Nationalparks in Kenya bietet die Massai-Mara wohl die größte Vielfalt an Tierarten. Hier hat man die größten Chancen, die großen Raubkatzen wie Löwen und Geparden, Elefanten, Giraffen, Büffel, Nilpferde aber auch jede Menge an Antilopen und Krokodile zu sehen zu bekommen. Die Weite der Savannenlandschaft ist sehr beeindruckend. Der Himmel scheint zum Greifen nahe. Und nur hier habe ich den Eindruck gehabt, wie auf dem Meer den Horizont als gebogene Linie zu sehen. |
Wie alle Serena Lodges überzeugt auch die MaraSerenaLodge durch ihren Komfort, ihr hilfsbereites und freundliches Personal und die opulenten Mahlzeiten. Wem danach ist, der kann zum Frühstück auch Champagner trinken. Der Baustil ist etwas eigenwillig. Wie Bienenwaben kleben die Apartments an einem Hang. Dadurch aber hat man von den Balkonen einen einzigartigen, atemberaubenden Blick über die Mara.Und wenn man morgens auf den kleinen Balkon tritt, kann es durchaus sein, dass man in wenigen Metern Entfernung einen Tierkadaver liegen sieht. Nachts hat praktisch unter dem Fenster eine Raubkatze ihre Beute gerissen.
Hier in der Lodge kann man auch die Fahrt in einem Heißluftballon buchen, um bei Sonnenaufgang aus niedriger Höhe die Tiere aus der Luft zu beobachten.
Etwas näher dran an der Natur ist man, wenn man eines der Tented Camps zur Übernachtung wählt. Drei Nächte verbrachten wir 2008 in einem dieser komfortablen "Zelte" in der Mara am Talek River.
Zum Paket unserer Flugsafari gehörte unter anderem auch ein Sektfrühstück am Hippo Pool. 2004 waren wir im Juli dort, um die Migration mitzuerleben. Morgens war es noch empfindlich kühl. Die Herden der Gnus und Zebras hatten schon begonnen, sich zu versammeln aber ihren Übergang durch den Grenzfluss zur Serengeti konnte wir nicht erleben. Die Zeit dafür war noch nicht ganz soweit. Erst 2008 sollten wir Glück haben und dieses einzigartige Schauspiel erleben dürfen.
2008 hatten wir in der ersten Augustwoche das Glück, eines der “modernen Weltwunder”, als das die Migration auch bezeichnet wird, mitzuerleben. |
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Schon von weitem konnte man an einer dichten Staubwolke erkennen, wo die Zebras und Gnus über die Hügel galoppierten und zu den anderen Tieren stießen, die sich schon am Ufer des Mara Rivers versammelt hatten. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde gewartet hatten, begannen zunächst vereinzelt, dann immer mehr Gnus und Zebras den Fluss zu überqueren. An dieser Furt floss der Mara River ziemlich schnell dahin. Deshalb hielten sich hier auch keine Krokodile auf, die eher die ruhigen Flusszonen bevorzugen. Wir waren ganz froh, das Gemetzel, das die Krokodile sonst anrichten, nicht mit ansehen zu müssen. Auch so war es ein beeindruckendes Erlebnis. Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Unser Fahrer Peter hatte den Tipp erhalten, dass die Tiere an diesem Tag begonnen hatten, den Fluss zu überqueren. |
Die Mara gibt einem durch ihre Weite ein erhabenes Gefühl. Der Tierreichtum und die Artenvielfalt sind beeindruckend. Leider fahren die Safari-Fahrzeuge häufig kreuz und quer durch die Mara, um die Touristen möglichst dicht an die Tiere zu bringen, ohne sich an die eingefahrenen Wege zu halten. Eine Zerstörung der Grasnarbe ist die Folge.