Bericht über den Amboseli Nationapark

Für eine Wegbeschreibung zum Amboseli N.P klicken Sie auf das Bild.

Unsere Reise war 2010 so geplant, dass wir uns in Nairobi vor Ort einen Wagen mit Fahrer mieten und durch den Amboseli und Tsavo-West bis an den DianiBeach reisen und nach einigen Tagen dann mit dem Zug zurück nach Nairobi fahren würden. Also hieß es zunächst einmal einmal in Nairobi eine Abteil-Reservierung für den Nachtzug Mombasa-Nairobi zu besorgen. Auf dem Bahnhof hat sich sicher seit den Kolonialzeiten wenig verändert. Drei Angestellte und eine alte Register- Kasse reichten aus, um den täglichen Zugverkehr bürokratisch zu bewältigen.

Am ersten Schalter wurde die Reservierung für das Abteil und die Verpflegung bezahlt und in ein dickes Buch eingetragen, am zweiten Schalter das Ticket für die Fahrt gelöst.

Nach kurzer Fahrt in Richtung Süden bogen wir von der Hauptverkehrsader Nairobi - Mombasa ab und durchquerten hügeliges Buschland. Um die Mittagszeit erreichten wir die AmboseliSerenaLodge. Nachdem uns zur Erfrischung heiße duftende Tücher gereicht wurden, und das Einchecken erledigt war, machten wir uns auf zum gamedrive. Der Amboseli ist berühmt wegen seiner großen Population von Elefanten und des Blickes auf den Kilimandscharo.

Der Amboseli besteht größtenteils aus einer Savannenebene, ähnlich der der MasaiMara, so dass sich der Nationalpark gut zur Tierbeobachtung eignet. Jeder versucht natürlich einen Blick auf den Gipfel des Kilimandscharo zu erleben, wozu aber eine Portion Glück gehört. Häufig schläft er, will heißen, sein Gipfel ist von Wolken umhüllt. Es machte uns stolz, ein solches Motiv auf ein Foto zu bannen.

Je nach Jahreszeit und Niederschlagsmenge ist der Lake Amboseli ausgetrocknet, so dass die Hitze darüber flimmert. So kann man gut eine Fata Morgana beobachten. Diese beiden Aufnahmen entstanden zur Trockenzeit.

Die Sümpfe des Lake Amboseli bieten den verschiedenen Tierarten Nahrung und Kühlung. Sie eignen sich darum besonders zur Beobachtung. Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras und Löwen gehören zu den großen Tieren, die sich hier finden lassen.

Am nächsten Tag ging es weiter durch hügeliges Buschland in den TsavoWest.

Um nicht wieder auf den Mombasa Highway zurück kehren zu müssen, geht es vom Amboseli in den Tsavo-West durch die Wildnis. Früher gab es auf diesem Streckenabschnitt einige Überfälle auf Touristen. Deshalb sammeln sich alle Fahrzeuge, die diese Strecke benutzen wollen, an einem Treffpunkt, von wo aus sie von einem bewaffneten Ranger oder Soldaten begleitet werden. Passenderweise ist dieser Treffpunkt an einem Verkaufsshop für Touristen.

Nach unserem Aufenthalt am Diani Beach kehrten wir während einer Nachtfahrt mit dem Zug von Mombasa nach Nairobi zurück.

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