Auf dem Blechmarkt kann man das handwerkliche Geschick der Kenyaner bewundern. Aus Altmetall werden dort die verschiedensten Dinge des täglichen Bedarfs wie Pfannen und Töpfe, Grillöfen, Heizöfen usw. hergestellt, während auf dem Holzmarkt überwiegend Skulpturen geschnitzt, aber auch einfache Möbel gebaut werden. Gearbeitet wird von morgens bis zum Einbruch der Dunkelheit. Dabei ist zu bedenken, dass die Männer in der Regel mit einer Mahlzeit am Tag auskommen müssen. Wenn nicht viele Rohmaterialien auch aus Diebstählen stammten, könnte man meinen, es handele sich um ein praktisches Recycling-System, wie es das früher auch in Deutschland gab.

Der Massaimarkt findet einmal wöchentlich in der City und sonntags auf dem Parkplatz des VillageMarkets statt. Hier werden Kunstgegenstände der Massai aus Holz oder Metall, Schmuck, Gürtel u.a. verkauft. Handeln lohnt sich in jedem Fall. Zielpreis sollte ca. die Hälfte des Angebotpreises sein. Auch hier hilft manchmal ein Scherz in der Art wie man sie sonst oft von den Händlern zu hören bekommt: Man habe 10 Kinder und die Großeltern ( und vielleicht noch 3 Ehefrauen ) zu versorgen.